Körperpsychotherapie /
Integrale Leibarbeit

In der Körperpsychotherapie bedienen wir uns der Sprache des Körpers. Ziel ist es, sich mehr und mehr dieser Sprache anzunähern, ihr zuzuhören, zu lauschen, um sie schließlich bewusst wahrnehmen zu können.

Indem wir uns unserem Körper, seinen Empfindungen und seines Ausdrucks zuwenden, treten wir auf achtsame Weise mit uns selbst in Beziehung. Achtsames Wahrnehmen, in erkundender Offenheit, frei von einengenden Begrenzungen, kann Bewusstheit schaffen, die uns mehr und mehr mit uns selbst in Kontakt bringt. Je mehr wir uns uns selbst zuwenden, frei von Selbstbe- oder -verurteilung, desto mehr schaffen wir eine Grundlage, auf der tiefe Begegnung mit uns selbst und mit allen Aspekten unseres Seins geschehen kann.

Jutta Marie Becker (Institut für integrale Leibarbeit) über Zusammenhänge zwischen Ausdruck und Empfindungen auf körperlicher Ebene und psychischem Wohlbefinden: "Frei fließende Atmung, eine aufrechte Haltung und ein gesunder Muskeltonus, der weder zu schlaff noch zu angespannt ist, bedingen sich gegenseitig. Jeder kleinste Bereich unseres Körpers, der als belebt, durchströmt und beseelt empfunden wird, erhöht die Lustfähigkeit und damit die Lebensmotivation. Lebensfreude, Kreativität, Ausgeglichenheit und Tatkraft können entstehen, heilsame Veränderungen möglich werden."

Die integrale Leibarbeit wurde von Jutta Marie Becker und Thea Altherr aus ihrer gemeinsamen Arbeit heraus entwickelt. Sie steht in der Tradition der von Wilhelm Reich begründeten Körperpsychotherapie und integriert Elemente aus anderen therapeutischen Richtungen.